Assyriologie und Hethitologie
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Wintersemester 2023/24

Vorlesungsverzeichnis, WiSe 2023/24

Institut für Assyriologie und Hethitologie
Schellingstraße 5, 3. Stock

Postanschrift: Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539
Telefon: 089/2180 3287, Fax 089/2180 3913
E-Mail: Inst.Assyr@lrz.uni-muenchen.de
Homepage: http://www.assyriologie.lmu.de

 

Studienberatung und Studiengangskoordination:

Fiammetta Gori, M.A.
Institut für Assyriologie und Hethitologie, Raum 310, Mo. und Do. 15–17 Uhr
Tel. 089/2180 5676, E-Mail: Fiammetta.Gori@lmu.de

Dr. Aino Hätinen
Institut für Assyriologie und Hethitologie, Raum 210, Mi. 14–16 Uhr
Tel. 089/2180 1864, E-Mail: aino.haetinen@lmu.de

Felix Rauchhaus, M.A.
Institut für Assyriologie und Hethitologie, Raum 310, Mi. 15–16 Uhr
Tel. 089/2180 5676, E-Mail: Felix.Rauchhaus@assyr.fak12.uni-muenchen.de

Prof. Dr. Walther Sallaberger
Institut für Assyriologie und Hethitologie, Raum 309, auf persönliche Anfrage
Tel. 089/2180 3553, E-Mail: WaSa@lmu.de

Hinweise:

  1. Für das Institut für Assyriologie gilt: Ausstehende Scheine für das Wintersemester 2023/24 können ausnahmslos nur bis 15. März 2024 beantragt werden (Abgabe von Prüfungsarbeiten).
  2. Alle Studierenden können sich Veranstaltungen des Studienganges „Alte Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens“ auf Schein anrechnen lassen, sofern die jeweiligen Veranstaltungen zum BA „Alter Orient“ und zum Master „Altorientalistik“ passen.
  3. Masterstudierende können sich zusätzlich Veranstaltungen aus den Studiengängen „Vorderasiatische Archäologie“ und „Gemeinsamer Geistes- und Sozialwissenschaftlicher Profilbereich“ auf Schein anrechnen lassen, sofern die jeweiligen Veranstaltungen inhaltlich zum Master „Altorientalistik“ passen.
  4. Darüber hinaus können weitere geeignete Lehrveranstaltungen aus dem Lehrangebot der LMU belegt werden.
  5. Angebote finden sich hier:
  • Studiengang „Vorderasiatische Archäologie“ in LSF:
    Fakultät für Kulturwissenschaften → Master Vorderasiatische Archäologie
  • Studiengang „Alte Geschichte des Nahen und Mittleren Ostens“ der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften in LSF unter:
    Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften → Historisches Seminar → I Bachelorstudiengänge Geschichte
  • Studiengang „Gemeinsamer Geistes- und Sozialwissenschaftlicher Profilbereich“ der Fakultät für Kulturwissenschaften in LSF:
    Fakultät für Kulturwissenschaften → Profilbereich (Master)
    oder
    Vorlesungsverzeichnis → Fakultätsübergreifende Veranstaltungen → Gemeinsamer Geistes- und Sozialwissenschaftlicher Profilbereich

Vor Teilnahme an den Lehrveranstaltungen aus diesen und anderen Studiengängen ist stets eine Rücksprache mit den Studiengangskoordinator*innen erforderlich!

 

Vorlesungen, Kolloquium

Geschichte des Alten Orients: Anatolien, Syrien, Levante - 3 ECTS

Jared Miller
2-stg., Mo. 12–14, Hauptgebäude, A 014
BA Alter Orient: P 2.1, WP 2.1, WP 7.1
MA Altorientalistik: P 1.1, WP 1.1, P 5.2
Diese Vorlesung bietet einen knappen, aktuellen Überblick über die Geschichte Anatoliens, Syriens und der Levante in all ihren Aspekten von der Schrifteinführung Mitte des dritten Jahrtausend v. Chr. in Syrien bis ins erste Jahrtausend, wenn die klassischen griechischen Quellen vorzuherrschen beginnen.

Einführung in die Vorderasiatische Archäologie - 6 ECTS

Adelheid Otto
3-stg., Mi. 9-12, Schellingstr. 12, K 427
BA Alter Orient: P 3.1–2
In diesem Kurs werden die Grundzüge der Kulturentwicklung des alten Vorderasien von 10.000–300 v. Chr. vermittelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Mesopotamien und den benachbarten Hochkulturen. Ziel der Veranstaltung ist es, allgemeine Kenntnisse auf dem gesamten Gebiet der Vorderasiatischen Archäologie zu vermitteln. Dies geschieht in thematischen Blöcken wie Forschungsgeschichte, Chronologie, Siedlungswesen, Götter, Sprachen und Völker, bestimmte Bauten, Kunst, Keramik u.a.m. Am Ende des Einführungskurses wird der Lernerfolg in einer Klausur geprüft, darüber hinaus wird aktive Mitarbeit in den Stunden erwartet.

Altorientalische Großreiche - 3 ECTS

Adelheid Otto
2-stg., Mo. 16–18, Hauptgebäude, M 114
BA Alter Orient: WP 3.1, WP 8.1
MA Altorientalistik: P 1.1, WP 1.1, P 5.2, WP 11.1
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die materielle Kultur der altorientalischen Großreiche im 1. Jahrtausend v. Chr. im Kontext der damaligen historischen und sozialpolitischen Gegebenheiten. Schwerpunktmäßig wird das damalige Leben im neuassyrischen Reich, in den aramäischen und späthethitischen Fürstentümern, im neu- und spätbabylonischen Reich, in Urartu, Phönizien sowie in den Reichen der Meder und Perser behandelt. Es wird versucht, soweit wie möglich nicht nur die Vergangenheit aus Sicht der Herrschenden, sondern auch aus Sicht der Einwohner zu rekonstruieren, indem z. B. private Bildwerke, Gräber und Wohnhäuser vorgestellt werden.

Literatur zur Einführung:

  • E. Frahm (ed.), A Companion to Assyria, London 2017
  • J. E. Reade, Ninive, RlA 9 (2001) 388-433.
  • J. Aruz / M. Seymour (ed.), Assyria to Iberia. Art and Culture in the Iron Age, New York 2016

Kolloquium zum Alten Orient - 3 ECTS

Jared Miller, Adelheid Otto, Walther Sallaberger
2-stg., Di. 18–20, Hauptgebäude, A 021
MA Altorientalistik: P 1.2, P 5.3
Das Kolloquium wird gemeinsam von den Instituten für Assyriologie und Hethitologie und für Vorderasiatische Archäologie wöchentlich veranstaltet. Dabei werden aktuelle Forschungsarbeiten vorgestellt und diskutiert. Der Kreis der Vortragenden wird bewusst offengehalten und soll die Lehrenden der Institute mit ihren aktuellen Forschungsarbeiten, Studierende mit ihren Qualifikationsarbeiten, Mitarbeitende in Projekten, Gastwissenschaftler*innen, Vertreter*innen von Nachbarfächern oder Wissenschaftler*innen ohne institutionelle Anbindung umfassen. Zusätzlich wird zu Gastvorträgen eingeladen.
Aktuelle Ankündigungen werden an den Instituten ausgehängt und verteilt.

Sprachkurse


Akkadisch I - 6 ECTS

Aino Hätinen
4-stg., Di. 12-14, Schellingstr. 5, 204 und Do. 12–14, Hauptgebäude, E 212
BA Alter Orient: P 1.1
Da das Studium der altorientalischen Philologie auf der Arbeit mit und am Text beruht, sind zum Einstieg die sprachlichen Grundlagen zu erwerben. Das Modul führt in das Akkadische ein und soll die Grundkenntnisse der Grammatik dieser Sprache in ihrer altbabylonischen Stufe vermitteln. Darüber hinaus erfolgen erste Schritte zum Erlernen der Keilschrift, auch ein Grundwortschatz wird angeeignet.
Voraussetzungen: Der Kurs steht allen Interessierten offen, besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Semesterunterlagen werden zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

Sumerisch I - 6 ECTS

Fiammetta Gori / Felix Rauchhaus
4-stg., Mi. und Fr. 12–14, Schellingstr. 3, R 052
BA Alter Orient: WP 1.1
MA Altorientalistik: WP 4.1
In einem zweisemestrigen Kurs werden Grundzüge des Sumerischen behandelt. Das Sumerische ist die wichtigste in Keilschrift überlieferte Sprache Mesopotamiens im dritten Jahrtausend, die anschließend bis zum Ende der Keilschriftkultur um die Zeitenwende tradiert wurde. Die Einführung in die Grammatik dieser Ergativ-Sprache, für die bisher noch keine Verwandtschaft zu einer anderen Sprache festgestellt werden konnte, orientiert sich am Befund für das Neusumerische (etwa 2150–1900 v. Chr.). Aus diesem Zeitraum stammen auch die im Laufe des ersten Jahres zu erarbeitenden Texte.
Voraussetzungen: Der Kurs steht allen Interessierten offen, besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Manuskript für die Einführung wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

Hethitisch I - 6 ECTS

Jared Miller
4-stg., Di. 14-16, Theresienstr. 41, C 113 und Do. 14–16, Schellingstr. 9, 101
BA Alter Orient: WP 6.1
MA Altorientalistik: WP 5.1
Das Hethitische ist die älteste verschriftete indoeuropäische Sprache und zugleich eine der drei Großkorpussprachen des Alten Orients, die in keilschriftlicher Überlieferung vorliegen. Zwischen dem 16. und 13. Jh. v. Chr. verfasst, bietet das hethitische Schrifttum eine überreiche Fülle an kulturhistorischer Information, die das aus dem sumerisch-babylonisch-assyrisch-kanaanäischen Quellenmaterial gewonnene Gesamtbild des vorchristlichen Vorderasiens in wünschenswerter, oftmals überraschend detaillierter Weise ergänzt. Ziel der Übung ist die Vermittlung der grammatischen und keilschriftlichen Grundlagen, welche die Lektüre leichter Originaltexte ermöglichen.
Voraussetzungen: Der Kurs steht allen Interessierten offen, besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Literatur:

  • Harry A. Hoffner/H. Craig Melchert, A Grammar of the Hittite Language. Eisenbrauns. Winona Lake, Indiana 2008.
  • Elisabeth Rieken, Hethitisch, in M. Streck (Hrsg.) Sprachen des Alten Orients (4. Auflage). Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt 2021, 103–157.

Übungen und Seminäre

Umma: Erforschung einer altmesopotamischen Stadt nach archäologischen und philologischen Quellen - 6 ECTS

Adelheid Otto / Walther Sallaberger
2-stg., Mi. 14–16, Schellingstr. 12, K 427
MA Altorientalistik: P 2.1–2, P 6.1–2
Umma steht beispielhaft für eine Stadt im südlichen Irak im dritten und frühen zweiten Jahrtausend. Sich ihrer Kulturgeschichte und Geschichte zuzuwenden ist in mehrfacher Hinsicht besonders reizvoll. Die reichen und vielfältigen archäologischen wie philologischen Quellen reichen vom Frühdynastikum bis in die frühaltbabylonische/Isin-Larsa-Zeit, wobei Artefakte einerseits aus dem Kunsthandel stammen, andererseits Befunde und Funde der Grabungen in Umma/Jokha selbst sowie in Orten der Region (Zabalam/Ibzeikh, Kian/Shmet, Umm al-Aqarib) vorliegen.
Umma war Hauptstadt eines Kleinstaats, nahm aber nicht die Sonderrolle der Königsstädte (wie Uruk, Ur, Nippur) ein. Kulttopografisch betrachtet ist Inana von Zabalam als Zentrum anzusehen, deren Sohn Šara in Umma und deren Geliebter Dumuzi in Kian verehrt wurden. Die bekannten frühdynastischen Monumente aus der Nachbarstadt Girsu/Tellō (z. B. Geierstele) zeigen Umma einseitig in der Rolle des rivalisierenden Stadtstaates, sodass wir die Perspektive wechseln müssen. Für das Reich von Ur III werden die Verhältnisse in der Provinz Umma oft beispielhaft für die sozialökonomischen Verhältnisse dargestellt. Die Verhältnisse zur frühaltbabylonischen/Isin-Larsa-Zeit waren bis vor Kurzem noch fast völlig unbekannt. Einen ersten Überblick zu Umma bieten H. Waetzoldt und J. Ur (RlA 14, 314‒330).
Die Kenntnis von Umma und seiner Region änderte sich entscheidend durch die irakischen Grabungen 1999 bis 2002, die als Gegenmaßnahme gegen die intensiven Raubgrabungen durchgeführt wurden. Mit unserem Seminar betreten wir demnach weitgehend wissenschaftliches Neuland, ist doch Umma in archäologischer Hinsicht bzw. für bestimmte Perioden in der Wissenschaft noch kaum präsent. Es handelt sich um eine primäre Forschungsarbeit, wobei mittels Zoom auch irakische Fachleute eingebunden werden sollen: Prof. Nawala Al-Mutawalli, Ausgräberin von Umma, die mit den beiden Prof.s bei der Publikation der Keilschrifttexte und Siegel kooperiert; Prof. Haider Almamori, Ausgräber von Umm al-Aqarib; Dr. Mohammad Sabri Abdulraheem, Ausgräber von Shmet.
Ziel des Seminars ist es, die Entwicklung einer Stadt Mesopotamiens vom Zentrum des Kleinstaats über die Provinzhauptstadt in den Reichen von Akkade und Ur III (mit einer kurzen Selbstständigkeit dazwischen) bis zur turbulenten Amurriter-Zeit zu verfolgen. Wir setzen uns mit allen Gattungen, mit Stadtstrukturen, Häuservierteln und Begräbnisstätten, Monumentalbauten wie den großen Tempeln von Umm al-Aqarib und Jokha, mit Plastik und Rollsiegeln ebenso wie mit Inschriften, Literatur und Urkunden auseinander und wollen diese historisch und kulturhistorisch kontextualisieren. Doch auch die moderne, von Erforschung und Zerstörung geprägte Geschichte verdient unsere Aufmerksamkeit.
Voraussetzungen: BA-Studierende werden nach Rückfrage mit den Prof.s gerne am Seminar teilnehmen.

Literatur zur Einführung:

  • N. al-Mutawalli, K.S. Ismael, W. Sallaberger mit Beitrag von A. Otto, Bullae from the Shara Temple. UmCT 2, Wiesbaden 2019.

Kaufleute, Bürokraten, Krieger: Assyrer und Assyrien im 2. Jahrtausend v. Chr. - 3 ECTS

Aino Hätinen
2-stg., Di. 10–12, Oettingenstr. 67, U 133
BA Alter Orient: P 2.2, WP 2.2, WP 7.2
MA Altorientalistik: P 7.2, WP 2.1, WP 3.1, WP 12.1, WP 13.1
Neben Babyloniern und Persern gehören die Assyrier zu den berühmtesten Völkern im Alten Orient und der assyrische Staat erreichte seinen Höhepunkt in der imperialen Phase im 1. Jt. v. Chr. Bis dahin mussten die Assyrer jedoch einen langen Weg zurücklegen, denn die Geschichte der Assyrer und des assyrischen Staates im 2. Jt. v. Chr. zeigt große Veränderungen. Im Vordergrund steht die langfristige Entwicklung eines friedlichen, im internationalen Handel aktiven Stadtstaates hin zu einem sich aggressiv ausdehnenden Territorialstaat.
In dieser Übung werden politische, gesellschaftliche und kulturelle Themen aus diesen prägenden Jahrhunderten der assyrischen Geschichte diskutiert und nach Möglichkeit aus dem Blickwinkel der in den Quellen belegten Einzelpersonen betrachtet.
Voraussetzungen: Keine.

Archäologie im Zeitalter der KI – No-Coding-Tools und interaktive Software - 3 ECTS

Fabian Heil
2-stg., Fr. 10–12, Schellingstr. 12, K 427
BA Alter Orient: P 2.2, WP 2.2, WP 7.2
MA Altorientalistik: WP 2.1, WP 3.1, P 7.2, WP 12.1, WP 13.1
Kurzkommentar: Diese Übung findet in Präsenz statt. In Ausnahmefällen kann es auch kurzfristig zu Verschiebungen bzw. Online- oder Blockterminen kommen.
Bring Your Own Device: Diese Übung benötigt dringend einen eigenen Laptop (ideal mit Kamera), um Software und Tools einzusetzen.
Coding-Kenntnisse sind nicht erforderlich.
Seit 2017 erlebt Software mit Künstlicher Intelligenz (Maschinelles Lernen) eine Blütezeit. Der damit einhergehende technologische Fortschritt erstreckt sich auf alle Branchen und Bereiche der Gesellschaft. Bereits jetzt existieren tausende von Tools und Software, die z. T. auch als Open Source zur Verfügung stehen und von einem breiten Publikum eingesetzt werden können. Davon profitiert auch die Archäologie.
Die Übung beinhaltet eine praxisnahe Kurzeinführung in diese Technologie. Ziel ist es die Teilnehmenden dabei zu unterstützen, die Stärken und Schwächen dieser Technologie kennenzulernen. Die Kursteilnehmenden werden befähigt, einschätzen zu können, wie und wann deren Einsatz sinnvoll ist. Außerdem wird auch die Verantwortung, die beim Einsatz von KI eine große Rolle spielt, thematisiert.
Im Laufe der Übung werden die Teilnehmenden in Gruppen potenzielle KI-Lösungen für die Archäologie bzw. Kulturvermittlung konzipieren, die innerhalb eines sogenannten „Ideation“-Innovationsprozesses verläuft. Soweit möglich wird dabei mittels frei verfügbarer Software ein praxisnaher Anwendungsfall als Prototyp bzw. Demoversion praktisch umgesetzt werden.
Der Kurs richtet sich dabei an zur praktischen Gruppenarbeit motivierte Studierende aller Semester, insbesondere an die, die noch keine oder wenig praktische Erfahrung mit KI haben. Im Fokus steht dabei sogenannte No- bzw. Low-Code-AI, d. h. Software, die ohne Programmierkenntnisse genutzt werden kann, aber auch die Bedeutung von gutem „Prompt Engineering“ sowie der Einsatz generativer KI allgemein.
Am Ende des Kurses sollten die Gruppen einen für die Archäologie sinnvollen, aber auch nachhaltigen Anwendungsbereich identifiziert haben und als Gruppe gemeinsam einen (überwiegend konzeptionellen) Prototypen entwickeln, der in Form eines potenziellen Projektbeitrages mit Quellen und Belegen ausführlich beschrieben wird.

Literatur:

Wahrheit & Lüge, Ordnung & Unordnung. Iran von 2000 v. Chr. bis heute - Teil 1 - 3 ECTS

Sarah Kiyanrad / Albert Dietz
2-stg., Do. 14–16, Schellingstraße 12, K 427
BA Alter Orient: WP 3.2, WP 8.2
MA Altorientalistik: WP 3.1, P 7.2, WP 13.1
Dieses Proseminar wird zusammen mit dem Institut für den Nahen und Mittleren Osten angeboten. Die gleichnamige Übung hierzu sollte ebenfalls belegt werden.
Im Zuge dieses Seminars mit anschließender Übung soll die lange Geschichte des Irans einmal in einem großen diachronen Rahmen betrachtet werden. Der Fokus des Seminars liegt dabei auf den vorherrschenden Dynastien und Herrschern sowie der Staatsorganisation – über 4000 Jahre iranischer Geschichte. Welche Ordnung gilt wem wann als 'gute' Ordnung? Wie geht ein Staat, eine Religion, eine Gesellschaft mit denen um, die eine andere Vorstellung von guter Ordnung haben?
In der Übung besteht die Gelegenheit, sich intensiv mit den materiellen und literarischen Hinterlassenschaften der Zeit auseinanderzusetzen. Dazu gehören zum Beispiel die Beschreibung und Analyse von Bildwerken, Kunsthandwerk und literarischen Texten. Dabei verfolgen und vereinen wir einen archäologischen und einen kulturhistorischen Ansatz – und laden die Studierenden zweier Fächer, der Archäologie und des Nahen und Mittleren Ostens, zu Teilnahme, Austausch und Perspektivwechsel ein.
Bei unserem Gang durch die Zeit legen wir einerseits großen Wert auf die stetigen Veränderungen, Entwicklungen und Anpassungen im politischen und auch sozialen Leben der Menschen, die auf dem Gebiet des Iranischen Hochlands leben – bis hin zur Gegenwart. Andererseits werden wir auch die Kehrseite dieser Entwicklungen nicht aus dem Auge verlieren: also Kontinuitäten kennenlernen, die sich durch Jahrhunderte und Jahrtausende der iranischen Geschichte ziehen.
Im Zuge der Veranstaltungen besuchen wir zudem das Museum Fünf Kontinente und erhalten einen Einblick in die Museumspraxis bei der Arbeit mit Objekten aus Iran.

Einführende Literatur zur Vorbereitung:

  • M. Axworthy, Empire of the Mind. A History of Iran (New York 2008).
  • R. Matthews – H. F. Nashli, The Archaeology of Iran From the Palaeolithic to the Achaemenid Empire (London 2022).

Wahrheit & Lüge, Ordnung & Unordnung. Iran von 2000 v. Chr. bis heute - Teil 2 - 3 ECTS


Sarah Kiyanrad / Albert Dietz
2-stg., Do. 16–18, Schellingstr. 12, K 427
BA Alter Orient: P 2.2, WP 2.2, WP 7.2
MA Altorientalistik: P 7.2, WP 2.1, WP 3.1, WP 12.1, WP 13.1
Diese Übung zum Proseminar wird zusammen mit dem Institut für den Nahen und Mittleren Osten angeboten. Der Besuch der Übung ohne das gleichnamige Seminar ist nicht möglich, da der Kurs auf dem Inhalt des Seminars aufbaut.
Im Zuge dieses Seminars mit anschließender Übung soll die lange Geschichte des Irans einmal in einem großen diachronen Rahmen betrachtet werden. Der Fokus des Seminars liegt dabei auf den vorherrschenden Dynastien und Herrschern sowie der Staatsorganisation - über 4000 Jahre iranischer Geschichte. Welche Ordnung gilt wem wann als 'gute' Ordnung? Wie geht ein Staat, eine Religion, eine Gesellschaft mit denen um, die eine andere Vorstellung von guter Ordnung haben?
In der Übung besteht die Gelegenheit, sich intensiv mit den materiellen und literarischen Hinterlassenschaften der Zeit auseinanderzusetzen. Dazu gehören zum Beispiel die Beschreibung und Analyse von Bildwerken, Kunsthandwerk und literarischen Texten. Dabei verfolgen und vereinen wir einen archäologischen und einen kulturhistorischen Ansatz - und laden die Studierenden zweier Fächer, der Archäologie und des Nahen und Mittleren Ostens, zu Teilnahme, Austausch und Perspektivwechsel ein.
Bei unserem Gang durch die Zeit legen wir einerseits großen Wert auf die stetigen Veränderungen, Entwicklungen und Anpassungen im politischen und auch sozialen Leben der Menschen, die auf dem Gebiet des Iranischen Hochlands leben - bis hin zur Gegenwart. Andererseits werden wir auch die Kehrseite dieser Entwicklungen nicht aus dem Auge verlieren: also Kontinuitäten kennenlernen, die sich durch Jahrhunderte und Jahrtausende der iranischen Geschichte ziehen.
Im Zuge der Veranstaltungen besuchen wir zudem das Museum Fünf Kontinente und erhalten einen Einblick in die Museumspraxis bei der Arbeit mit Objekten aus Iran.

Einführende Literatur zur Vorbereitung:
  • M. Axworthy, Empire of the Mind. A History of Iran (New York 2008).
  • R. Matthews – H. F. Nashli, The Archaeology of Iran From the Palaeolithic to the Achaemenid Empire (London 2022).

Neuassyrische Paläste - 3 ECTS

Adelheid Otto
2-stg., Di. 14–16, Schellingstr. 12, K 427
BA Alter Orient: WP 3.2, WP 8.2
MA Altorientalistik: WP 3.1, P 7.2, WP 13.1
Neuassyrische Paläste waren die Schaltzentralen des assyrischen Großreichs. Mehr als ein Dutzend neuassyrischer Paläste des 9.–7. Jh. v. Chr. sind aus dem assyrischen Kernland und der Peripherie bekannt. Das Seminar untersucht ihre Grundrisse, ihre unterschiedlichen Nutzungen, ihre mobile und immobile Ausstattung, Königsgrüfte sowie insbesondere ihre bildliche Ausschmückung mit Reliefs, Orthostatenfiguren, Wandmalereien und glasierten Ziegeln. Die Ergebnisse sehr alter Grabungen des 19. Jhs. werden ebenso berücksichtigt wie die derzeit laufenden Feldforschungen in Ninive und anderen Orten.

Literatur zur Einführung:

  • E. Frahm (ed.), A Companion to Assyria, London 2017
  • J. E. Reade, Ninive, RlA 9 (2001) 388-433.
  • J. Aruz / M. Seymour (ed.), Assyria to Iberia. Art and Culture in the Iron Age, New York 2016

Übungen mit akkadischer, sumerischer und hethitischer Lektüre

Emar: Urkunden, Rituale und Traditionsliteratur - 6 ECTS/3 ECTS

Walther Sallaberger
2-stg., Mo. 14–16, Schellingstr. 5, 307
BA Alter Orient: P 6.1–2, P 8.1–2
MA Altorientalistik: P 7.1, P 7.2
Bei den Ausgrabungen in Meskene/Emar (Syrien) am mittleren Euphrat fanden die französischen Archäologen 1974‒75 in der Stadt der ausgehenden Späten Bronzezeit (14. bis 13. Jahrhundert v. Chr.) neben Privatarchiven die Bibliothek des Wahrsagers von Emar. Seit der Publikation der Keilschrifttexte aus der Grabung durch D. Arnaud 1985‒87 und nachfolgend auch aus Raubgrabungen erarbeitete sich die Forschung Themen wie die lokalen syrischen Schrifttraditionen, den vom Westsemitischen geprägten Wortschatz und die Grammatik, die dem in Syrien und der Levante gebrauchten Akkadischen ähnelt, das westsemitisch-hurritisch-akkadische Onomastikon, die Gesellschaftsstrukturen mit städtischer Selbstverwaltung, die Rechtspraxis mit ihren rituellen Elementen, Religion und Kulte der Stadt u. v. a. m. Im letzten Jahrzehnt ist die Foschung zu Emar deutlich zurückgegangen, was als Anlass genommen wird, dass wir uns diesem einzigartigen Corpus erneut zuwenden, denn durch den Abstand wird die Bedeutung dieser Textfunde immer deutlicher.
Der Kurs wird in drei Abschnitte gegliedert: 1.) Rechtsdokumente zu Immobilien (Kauf, Erbschaft, auch Heirat, Adoption) wurden in den Archiven lange aufbewahrt. Hier äußern sich deutlich „syrische“ und „syro-hethitische“ Schreiberpraktiken, zudem werden im Rahmen des Erwerbs von Grund und Boden zentrale Aspekte der Gesellschaft sichtbar. Als Kontrast können Verwaltungsurkunden aus dem Haus des Wahrsagers dienen. 2.) Unter den einzigartigen Ritualtexten, die die Kulte der Stadt betreffen, werden wir die Einsetzung der Hohepriesterin des Wettergotts in Auszügen sowie eines der monografisch noch nicht bearbeiteten kissu-Feste behandeln. 3.) Als Beispiele für die Traditionsliteratur aus der Wahrsager-Bibliothek können ein Omentext, ein Weisheitstext und eine lexikalische Liste dienen.
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von Akkadisch I/II.

Bearbeitung von Keilschrifttexten in der Electronic Babylonian Library - 6 ECTS

Zsombor J. Földi / Geraldina Rozzi
2-stg., Do. 16-18, Schellingstr. 5, 307
BA Alter Orient: P 8.1–2
MA Altorientalistik: P 7.1, P 7.2
Die Electronic Babylonian Library (eBL) ist eine neue und schnell wachsende Plattform (https://www.ebl.lmu.de/), die nicht nur Editionen von Keilschrifttexten enthält, sondern auch mit zahlreichen Hilfsmitteln (z. B. Zeichenliste inkl. paläografische Sammlung, Wörterbuch) ausgestattet ist und somit die traditionelle Keilschriftphilologie mit Digital Humanities verbindet.
Ziel des Kurses ist es, dass die Studierenden die Plattform und ihre Konventionen kennenlernen, sich mit der Nutzung der unterschiedlichen Funktionen und Hilfsmittel vertraut machen und das Edieren von Keilschrifttexten üben. In diesem Zusammenhang werden nicht nur bereits veröffentlichte Texteditionen in die Datenbank eingegeben, sondern auch bisher unveröffentlichte Texte anhand von Fotos gelesen. Die Teilnehmenden lernen nicht nur ein äußerst nützliches Forschungsinstrument kennen, sondern vertiefen auch die für die Bearbeitung von Keilschrifttexten notwendigen Fähigkeiten, die sie bei ihrer eigenen Forschungsarbeit einsetzen können.
Voraussetzungen: Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene BA- sowie MA-Studierende. Gute Kenntnisse des Akkadischen und des Keilschriftlesens sind erforderlich.

Keilschriftwerkstatt. Auf dem Weg zur perfekten Edition - 3 ECTS

Enrique Jiménez, Walther Sallaberger
2-stg., Di. 16–18, Schellingstr. 5, 307
MA Altorientalistik: WP 12.1, WP 13.1
Das Seminar bietet allen, die mit einer wissenschaftlichen Arbeit zu sumerischen oder akkadischen Quellen befasst sind oder eine solche Arbeit planen oder vorbereiten, die Möglichkeit, Texte aus ihrer Arbeit oder ihres Interesses in einem größeren Kreis vorzustellen und zu besprechen. Im offenen wissenschaftlichen Gespräch soll hier insbesondere auch die philologische Interpretation von Texten behandelt werden, die die Grundlage jeder wissenschaftlichen Diskussion bildet.
Die gemeinsame Lektüre soll umgekehrt allen Beteiligten auch helfen, unterschiedliche Quellen kennenzulernen und so das eigene Spektrum zu erweitern.
Voraussetzungen: Erfahrungen in sumerischer und akkadischer Philologie (aufgrund einschlägiger Lektürekurse, BA-Arbeit usw.).

Könige von Akkade in sumerischer Dichtung: Von der „Sargon-Legende“ bis zum „Fluch über Akkade“ - 6 ECTS

Walther Sallaberger
2-stg., Mi. 16–18, Schellingstr. 5, 307
MA Altorientalistik: WP 6.1–2, P 7.1, P 7.2
Die Könige von Akkade bildeten über die gesamte Laufzeit der Keilschriftkulturen hinweg einzigartige Fixpunkte in der historischen Erinnerung. Diese Erinnerungskultur begann schon bald, nachdem Sargon und seine Nachfolger ihre Taten eindrucksvoll und vorbildhaft in Schrift und Bild präsentiert hatten. Die „Sargon-Legende“ oder „Sargon und Ur-Zababa“ (ETCSL 2.1.4; Attinger https://zenodo.org/record/2599633) handelt von der Erwählung Sargons durch Ištar/Innana, als er am Hof Ur-Zababas von Kiš als Mundschenk wirkte. Das Ende Akkades wurde mit dem unglücklich agierenden Narām-Suen verbunden, der keine göttliche Zusage für den Neubau des Enlil-Tempels in Nippur erwirken konnte; die „Fluch über Akkade“ betitelte Komposition (ETCSL 2.1.5; https://zenodo.org/record/2667760) ist schon in der Ur III-Zeit belegt und war in altbabylonischer Zeit sehr beliebt.
Bei der Lektüre dieser beiden Kompositionen („Fluch über Akkade“ in relevanten Auszügen) werden wir uns insbesondere mit der Poetik sumerischer Literatur beschäftigen, etwa der Bildersprache, Wortwahl und Syntax, Parallelismen und anderen Stilfiguren, der erzählten Zeit und dem dargestellten Raum. Außerdem wollen wir intensiv die Techniken zur Erschließung sumerischer literarischer Texte anwenden (Partiturumschrift und Variantendiskussion, Lexikon und Grammatik, Redewendungen und Parallelstellen).
Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss von Sumerisch I/II

Die Bronzetafel und die hethitischen Verträge mit Kuruntija/Ulmi-Teššub von Tarḫuntassa - 6 ECTS

Jared Miller
2-stg., Do. 10-12, Schellingstr. 5, 307
MA Altorientalistik: WP 7.1–2, P 7.1, P 7.2
Schon seit den frühesten Jahren der Hethitologie waren zwei Vasallenverträge mit Königen bzw. mit einem König des südanatolischen Landes Tarḫuntassa bekannt. Die Entdeckung 1986 eines weiteren Vertrags mit einem gewissen Kuruntija von Tarḫuntassa war dennoch eine kleine Sensation, nicht zuletzt da es sich zum ersten Mal bei hethitischen Verträgen nicht um eine Archivkopie oder einen Entwurf auf einer Tontafel, sondern um eine amtliche Urkunde aus Bronze handelte. Auch der ungewöhnliche Fundort der Bronzetafel unter einem Steinpflaster nahe dem sog. Sphinxtor in der Oberstadt sorgte für Aufregung und warf weitere Fragen auf, wie etwa ob dieser Umstand, falls als Ungültigmachung des Vertrags zu deuten, im Zusammenhang mit den Belegen für Kuruntija als Großkönig zu sehen sein dürfte. In dieser Übung werden wir ausgewählte Abschnitte aus der Bronzetafel sowie aus den damit eng verwandten weiteren Verträgen mit Tarḫuntassa lesen und analysieren, um wesentliche Fragen zu klären, wie v. a. die Identität des Vertragspartners bzw. der Vertragspartner Kuruntija bzw. Ulmi-Teššub einerseits sowie das Verhältnis der Verträge untereinander und zu ihren jeweiligen königlichen Verfassern (Ḫattusili III. bzw. Tutḫalija IV.) andererseits. Dabei werden alle Teilnehmenden Umschrift, Übersetzung und Kommentar regelmäßig vorbereiten und im Unterricht vorstellen.
Voraussetzung: Erfolgreicher Abschluss von Hethitisch I–II.

Literatur:

  • H. Otten, Die Bronzetafel aus Boğazköy. Ein Staatsvertrag Tutḫalijas IV. (StBoT Beiheft 1), Wiesbaden, 1988;
  • Th. P. J. van den Hout, Der Ulmitešub-Vertrag. Eine prosopographische Untersuchung (StBoT 38), Wiesbaden, 1995.

Divinatorische Texte der Hethiter - 6 ECTS

Birgit Christiansen
2-stg., Mo. 16-18, Schellingstr. 5, 307. Der Kurs findet im Hybrid–Modus auf Zoom statt.
MA Altorientalistik: WP 7.1–2, P 7.1, P 7.2
Wie in anderen Kulturen des Altertums kam der Divination im hethitischen Reich eine zentrale Rolle zu. Dies spiegelt sich sowohl in der großen Zahl als auch im Charakter der divinatorischen Texte wider, die in der hethitischen Hauptstadt Hattusa und in einigen Provinzzentren gefunden wurden. Mit ca. 1700 meist fragmentarischen Tontafeln bildet das Corpus die drittgrößte Gruppe innerhalb des hethitischen Schrifttums. Die Texte dokumentieren eine Vielzahl verschiedener Divinationspraktiken und religiöser Vorstellungen, von denen einige anatolischen Ursprungs sind, während andere aus Nachbarregionen übernommen wurden. Historisch einzigartig ist v. a. die große Zahl und der Inhalt der Orakelprotokolle. Da sie häufig Fehlverhalten und Konflikte zur Sprache bringen, die in anderen Texten unerwähnt bleiben oder beschönigt werden, sind sie eine wichtige Quellen für die historische Forschung und das Verständnis der religiösen und moralischen Vorstellungen der Hethiter. Allerdings sind viele Texte aufgrund ihres schlechten Erhaltungszustands, ihres protokollartigen Stils und ihrer für uns teilweise unklaren Terminologie schwer verständlich.
Die Lehrveranstaltung soll anhand der Lektüre ausgewählter Texte und Textpassagen einen Einblick in diese wichtige Textgattung geben und die Studierenden zur eigenständigen Lektüre der Texte anleiten. Außerdem soll anhand von Sekundärliteratur und Diskussionen im Unterricht das Potenzial der Texte für die historische und religionsgeschichtliche Forschung erörtert werden.
Voraussetzungen: Gute Hethitischkenntnisse, erfolgreicher Abschluss von Hethitisch 1 und 2.

Literatur:

  • Beal, Richard 2002, Hittite Oracles. In: L. Ciraolo – J. Seidel (Hgs.) Magic and Divination in the Ancient World (Magic and Divination 2), 57–81.
  • Haas, Volkert 2008. Hethitische Orakel, Vorzeichen und Abwehrstrategien: Ein Beitrag zur hethitischen Kulturgeschichte. Berlin.
  • Hout, Theo van den 2003a, Omina (Omens) B. Bei den Hethitern, RlA 10, 88–90.
  • Hout, Theo van den 2003b, Orakel (Oracle) B. Bei den Hethitern, RlA 10, 118–124
  • Schwemer, Daniel 2002: Leberschau, Losorakel, Vogelflug und Traumgesicht. Formen und Funktionen der Vorzeichendeutung. In: Die Hethiter und ihr Reich. Das Volk der tausend Götter, Ausstellungskatalog Kunsthalle Bonn, 140–145.