Assyriologie und Hethitologie
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Institutsgeschichte

Die Gründung der Assyriologie (Altorientalistik) an der LMU München ist mit Dietz Otto Edzard (28.8.1930-2.6.2004) verbunden. Nach seiner Habilitation 1960 wurde er 1963 zum Ordentlichen Professor ernannt. Dies war die Geburtsstunde des Münchner Instituts für Assyriologie. Edzard hielt München die Treue, obwohl ihn Rufe nach Bochum, Baltimore, Freiburg und Harvard erreichten.

Annelies Kammenhuber (19.3.1922-24.12.1995) wurde 1969 Professorin für Hethitologie an der LMU München, lehrte aber seit 1967 auch am Istituto Biblico in Rom. Durch die Verbindung der beiden Abteilungen entstand 1974 das "Institut für Assyriologie und Hethitologie".

Von 1986 bis 1991 war Wolfgang Richter (19.12.1926-20.3.2015) mit einer Abteilung für Hebräische und ugaritische Philologie dem Institut angegliedert. Eine zweite Professur für Assyriologie war mit Claus Wilcke (1972 bis 1993, dann Lehrstuhl in Leipzig) und Manfred Krebernik (1993 bis 1997, dann Lehrstuhl in Jena) besetzt.

Dietz Otto Edzard führte das Münchner Institut bis zu seiner Emeritierung 1998 als eine Lehr- und Forschungsstätte internationalen Ranges. Seine Schüler und Mitarbeiter lehren heute in aller Welt. Auch nach seiner Emeritierung blieb er als Herausgeber des Reallexikons der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie und als Forscher dem Institut bis zu seinem zu frühen Tod eng verbunden.

Übersicht der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im Oktober 2013 feierte das Institut für Assyriologie und Hethitologie seine Gründung durch die Einrichtung des Lehrstuhls vor 50 Jahren. In einer zu diesem Anlass herausgegeben Broschüre erfahren Sie mehr über die Geschichte des Instituts und auch die früheren assyriologisch-hethitologischen Forschungen in München.